„Am Fahrplan für die vollständige Rentenangleichung zwischen Ost und West darf nicht gerüttelt werden. Die Rentnerinnen und Rentner verlassen sich darauf, dass die vollständige Angleichung kommt, so wie es im Koalitionsvertrag im Bund vereinbart wurde. Dafür halte ich den verabredeten Zwischenschritt 2017 für unverzichtbar.“ Das erklärte die SPD-Landesvorsitzende und -Spitzenkandidatin Katrin Budde heute in Quedlinburg beim SPD-Zukunftsdialog zum Thema „Gute Arbeit für alle“, an dem auch Bundessozialministerin Andrea Nahles teilnahm.
Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung sieht eine vollständige Angleichung der Renten in Ost- und Westdeutschland vor. Falls erforderlich, soll 2017 ein weiterer Zwischenschritt erfolgen. Bei Fortsetzung der derzeitigen Entwicklung würde 2019 die Standardrente Ost immer noch um 6,5 Prozent unter der Standardrente West liegen. „Ich kann mir nicht vorstellen, wie dieser Abstand in einem Schritt überwunden werden soll“, so Budde, „deshalb muss der Zwischenschritt kommen. Das wäre auch ein deutliches Signal an die Rentnerinnen und Rentner, dass diese Gerechtigkeitslücke endlich geschlossen wird.“