Dazu erklärt der Rüdiger Erben, stellvertretender Vorsitzende und innenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „Das Konzept ist nur ein Teilerfolg für Sachsen-Anhalt. Zwar sollen alle Standorte erhalten bleiben. Das ist positiv. Es zeigt, dass die Bundeswehr auch in Zukunft eine Armee sein soll, die in der breiten Fläche unserer Republik verankert ist.
Die Reduzierung der Dienstposten im Land um fast 20 % ist allerdings ein Schlag ins Kontor. Sachsen-Anhalt derzeit im bundesweiten Schnitt der Stationierungsdichte ohnehin schon im Schlussdrittel, obwohl das Land einen deutlich überproportionalen Anteil im Bewerberaufkommen der Bundeswehr an Freiwillig Längerdienenden und Zeitsoldaten erbringt. Wir werden den Verteidigungsminister und die Kanzlerin beim Wort nehmen, dass dann die Standorte auch tatsächlich erhalten bleiben.